In dem Dokumentarfilm „SeaWatch3“ können die Zuschauer hautnah miterleben, was später weltweit für Schlagzeilen gesorgt hat. Die Filmemacher Nadia Kailouli und Jonas Schreijäg haben all das dokumentiert. 21 Tage lang waren sie an Bord der „Sea-Watch 3“. Vom Auslaufen bis zur Verhaftung. Sie filmen, als die Freiwilligen der Sea-Watch-Crew 53 Menschen aus einem Schlauchboot im offenen Meer retten.
Das politische Kräftefeld hat sich erneut nach rechts verschoben. Die Partei, die sich Die Linke nennt, hat ihren Anteil daran.
Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Janine Wissler (r), Parteivorsitzende, und Dietmar Bartsch, Bundestagsfraktionsvorsitzender von Die Linke, verlassen im Karl-Liebknecht-Haus die Bühne. 26. September, Berlin
Die drei Kanzlerkandidaten führten einen FDP-, also einen »Kapitalismus ist gut«-Wahlkampf. Gemeinsame Devise war: Armut, Niedriglohn und Niedrigrenten, Mietkatastrophe oder Pflegenotstand nicht erwähnen, schon gar nicht vom Afghanistan-Krieg, von Mali oder einem der anderen 12 Auslandseinsätze der Bundeswehr sprechen – und keinem Porschefahrer zu nahe treten. Nun entscheidet folgerichtig Porschefahrer Christian Lindner über den nächsten Kanzler. Das stand in den sechs Wochen fest, in denen die Wahl stattfand: Wenn mehr als 40 Prozent der Wahlberechtigten per Brief abstimmen, kann von einem »Wahltag« keine Rede mehr sein.
Die Kanzlerbenennung hängt von der FDP ab. Das bedeutet Schlimmes für alle, die in diesem Land heute schon kaum über die Runden kommen. Es bedeutet Hoffnung für die Exportquote, das heißt fürs größere Interesse am Handel und weniger Drang zum Wandel durch Rüstung und Krieg, für den vor allem Die Grünen stehen. Der FDP-Chef hatte schon vor Wochen im Bundestag, als die SPD in Umfragen deutlich vor CDU und CSU lag, im Bewusstsein seiner Macht gesagt: Wer am 26. September vorn liegt, stellt nicht unbedingt den Kanzler. Seine Präferenzen für CDU/CSU und Grüne hat er öffentlich benannt, etwas anderes als sein Votum für »Freund« Armin Laschet wäre eine Überraschung.
Der durch ein Crowdfunding finanzierte Comic „Vogelschiss“ setzt sich kritisch mit der AfD auseinander – handwerklich gelungen und inhaltlich überzeugend.
Die Handlung des Comics, der seinen Titel einer Aussage des AfD-Politikers Alexander Gaulands verdankt, ist schnell umrissen: Ein pensionierter Lehrer und Alt-68er namens Rudi und seine Nachbarin Eleni beschließen nach einem rechtsextremen Terroranschlag in ihrem näheren Umfeld, dass es nun genug sei mit rechtsextremen Umtrieben.
Da die AfD in ihren Augen als geistige Brandstifter eine Mitverantwortung tragen, beschädigen sie deren Plakate, indem sie die Slogans übermalen.
Später steigern sie ihre Kampagne zu einer Art Happening: Vögel werden mit einer Vogelfutterkanone auf die AfD-Zentrale in Berlin gelockt, damit sie dort alles vollscheißen. Danach jedoch geraten Rudi und Eleni selbst ins Visier gewaltbereiter Extremisten.
Vor der Abstimmung zum Volksentscheid „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ am 26.09.2021 in Berlin erinnert die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) an ihre Stellungnahme zur Zulässigkeit eines solches Volksbegehrens unter dem Grundgesetz. Die offene Eigentums- und Wirtschaftsordnung, die im Grundgesetz in der Spannung der Artikel 14 und 15 zum Ausdruck kommt, ermöglicht Vergesellschaftungen ausdrücklich als Alternative zum Markt. Die Stellungnahme geht auf die verfassungsrechtlichen Anforderungen für Vergesellschaftungen ein und zeigt, dass in der asymmetrischen Machtsituation zwischen profitorientierten Wohnungseigentumsgesellschaften und Mieter:innen eine verfassungsmäßig zulässige Rechtfertigung für Vergesellschaftungen von Wohnraum liegt. Der vollständige Beitrag findet sich hier.
Besonders für junge Menschen sind die steigenden Mieten in Beijing unbezahlbar
Die chinesische Regierung will mit einer Mietpreisbremse mehr erschwinglichen Wohnraum schaffen. Die Kosten für die Anmietung einer Wohnung in den Städten dürfen künftig um maximal fünf Prozent pro Jahr steigen. »Neue Stadtbewohner und junge Menschen haben erst seit relativ kurzer Zeit gearbeitet und verfügen nur über ein geringes Einkommen, so dass sie kaum in der Lage sind, ein Haus zu kaufen oder Miete zu zahlen«, erklärte der stellvertretende Wohnungsbauminister Ni Hong am Mittwoch. In den Großstädten würden 70 Prozent der Neubürger und jungen Leute eine Wohnung mieten.
Die Initiative ist Teil des Versprechens von Präsident Xi Jinping, das soziale Gefälle in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu verringern und den »gemeinsamen Wohlstand« zu erreichen. Die Nachfrage nach Mietwohnungen konzentriert sich vor allem auf die größten Städte Chinas, die besser bezahlte Arbeitsplätze und die meisten Beschäftigungschancen bieten – insbesondere für Hochschulabsolventen. Mietwohnungen sind bei den sogenannten Millennials beliebt. Sie können sich Wohneigentum selten leisten, da die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren durch Spekulation in die Höhe geschossen sind.
Die Hauptstadt Beijing und die Wirtschaftsmetropole Shenzhen haben in diesem Jahr bereits damit begonnen, das Angebot an Mietwohnungen zu erhöhen. In den vergangenen Monaten haben mehrere Großstädte auch neue Vorschriften zur Vermietung von Wohnungen geplant. Sie sollen die Rechte der Mieter besser schützen. So soll es Vermietern verboten werden, Kautionen in Höhe von mehr als einer Monatsmiete zu verlangen. Die Behörden gehen zudem gegen Immobilienmakler und Onlineplattformen vor, wenn diese überhöhte Gebühren von Mietern verlangen. (Reuters/jW)
Vor etwas mehr als einem Jahr, am 30.März 2020, starb Manolis Glezos. Wir veröffentlichten dazu eine Notiz mit dem Titel „Ein Held ist gestorben„. Heute starb vielleicht der letzte Held Griechenlands. Ein Held des Kampfes gegen die gnadenlosen deutschen Besatzer, später gegen die griechischen Diktatoren und vieler anderer Kämpfe. Mehr als ein Held war er ein sehr großer Künstler. Es ist schon sehr viel über ihn geschrieben worden – heute und in den nächsten Tagen wird sicherlich viel zu lesen sein. Für den Moment empfehlen wir als Bericht über seine politischen Aktivitäten https://www.efsyn.gr/politiki/308580_i-politiki-drasi-toy-miki-theodoraki (man/frau kann sich den griechischen Text im Internet übersetzen lassen)
Übersetzt von google
Die politische Aktion von Mikis Theodorakis 02.09.2021, 10:44
Nachdem er die meiste Zeit seines Lebens unter der Linse der griechischen und internationalen Öffentlichkeit verbracht hatte, war Mikis Theodorakis Bezugspunkt, Symbol und Inspirationsquelle. Sein turbulentes Leben ging durch vierzig Wellen und sein politisches Handeln wurde Gegenstand von Diskussionen, Kontroversen und sogar Kritik.
Folgen Sie uns auf Google-Nachrichten
Mikis Theodorakis wurde am 29. Juli 1925 in Chios geboren. 1943 ließ er sich dauerhaft in Athen nieder. Während Griechenland gegen Hitlers Nazi-Deutschland kämpft, entwickelt M. Theodorakis Widerstandsaktionen durch die Reihen von EPON und der KKE.