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(((Katharina König-Preuss)))🍓 (@KatharinaKoenig) |
Im September wurde von der Stadt #Zwickau der erste Gedenkbaum an Opfer des #NSU im Schwanenteichgelände gepflanzt. Er galt dem ersten Mordopfer des NSU, Enver Şimşek. Gestern Nacht wurde er durch Unbekannte abgesägt. An vielbefahrenen Straße. (via Zwickauer Demokratiebündnis) pic.twitter.com/3SLu8cg7NH
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Jugend in Ostdeutschland Wir waren wie Brüder
Als die Mauer fiel, war der Autor zu alt um nichts von der Vergangenheit mitbekommen zu haben, aber zu jung um mitzureden, wie die Zukunft aussehen sollte. Daniel Schulz spricht über das Aufwachsen in den 90er-Jahren, dem Jahrzehnt, in dem auch die Menschen aufgewachsen sind, die heute Hitlergrüße zeigen und brüllen.
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- …Ende der 90er Jahre mit Deutschlandfahne in Dänemark… (Deutschlandradio / privat)
Er ist vor Neonazis weggelaufen und er war mit Rechten befreundet. In Ostdeutschland ging das damals zusammen. Und er spricht mit Menschen, denen es ähnlich ging: „Mit den 90er-Jahren verbinde ich persönliche Erlebnisse, die derzeit wieder hochkommen“, sagt Manja Präkels, Autorin des Buches ,Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß’, „und wenn ich im Land unterwegs bin, sehe ich jetzt oft genau die Leute bei der AfD wieder, die sich als Sieger der Kämpfe der 90er-Jahre begreifen.“
Das Feature basiert auf einem Text, der im Oktober 2018 in der taz erschien und 2018 mit dem deutschen Reportagepreis ausgezeichnet wurde.
Wir waren wie Brüder
Jugend in Ostdeutschland
Von Daniel Schulz
Regie: Barbara Plensat
Redaktion: Mareike Maage, Wolfgang Schiller
Produktion: rbb/Dlf 2019
Daniel Schulz wurde 1979 im damaligen Bezirk Potsdam der DDR geboren. Zusammen mit Sabine Seifert leitet er das Ressort für Reportage und Recherche bei der taz. Er schreibt unter anderem über Ostdeutschland und Osteuropa.
Die Greta-Skeptiker hoffen auf die Zaubermaschine
Technik gegen Klimawandel
Mit Greta-Hassern lässt sich eh nicht reden. Greta-Skeptiker sind nicht viel besser. Sie glauben, dass eine Technologie der Zukunft die Probleme von heute auf magisch-mystische Weise lösen wird. Wie falsch sie doch liegen.
Eine Kolumne von

AFP
Greta Thunberg (beim Klimastreik in Montreal, Kanada): Eine wütende, junge Frau, die sich der patriarchal vorgeschriebenen Lächelharmlosigkeit´in grandioser Weise verweigert
Mittwoch, 02.10.2019 18:23 Uhr
Natürlich wird Greta völlig verdient den Friedensnobelpreis bekommen, und dann werden ihre Hater komplett ausflippen. Der verstorbene Publizist Robin Meyer-Lucht hat für solche sehr männlichen, sehr mannhaften Horden, die sich im Netz auf eine junge Aktivistin mit Behinderung stürzen, schon 2009 einen perfekt passenden Begriff gefunden: Antifans.
Es sind Leute, die mit ähnlicher Hingabe Ablehnung oder misogynen Hass zelebrieren, wie Kinder ihren liebsten Musikgruppen zujubeln, auch der Wille zur Differenzierung ist vergleichbar gering. Und irgendwann definieren sie sich sogar über das Objekt ihrer überbordenden Emotionalität. Greta-Hater sind die verbitterten Fensterrentner des Internets. Diskussionen mit ihnen sind zwecklos, denn ihr Hass ist ein Ventil ohne Ziel. Das macht die Auseinandersetzung mit ihnen instantan uninteressant.
Sehr interessant dagegen ist die Diskussion mit Greta-Skeptikern, von denen es viele unterschiedliche Typen gibt. Manche argumentieren mit kaum verhüllter Besitzstandswahrung. Andere mit nachvollziehbaren Argumenten. Greta ist ja nicht nur eine wütende, junge Frau, die sich der patriarchal vorgeschriebenen Lächelharmlosigkeit in grandioser Weise verweigert. Sondern auch die Galionsfigur einer Bewegung, die ihre Unerbittlichkeit für alternativlos hält. Damit zieht man im Netz nicht unbedingt ausschließlich Sympathien auf sich, völlig unabhängig vom Thema.
Grundsätzliches Problem mit der Haltung Merkels
Eine der häufigsten Formen der Greta-Skepsis aber findet sich bei Weiterlesen Die Greta-Skeptiker hoffen auf die Zaubermaschine
DAV kritisiert den Referentenentwurf des BMJV eines Gesetzes zur Modernisierung des Strafverfahrens.
unerwünschte Aufmerksamkeit, Einladungen & Auszeichnungen erhalten von EU Staaten & Institutionen
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Sea-Watch (@seawatchcrew) |
”Ich habe viel unerwünschte Aufmerksamkeit, Einladungen & Auszeichnungen erhalten von EU Staaten & Institutionen, nachdem ich in Lampedusa eingelaufen bin.
Wo waren Sie, als wir da draußen über alle operativen, rechtlichen, medialen & andere diplomatische Kanäle um Hilfe baten?“ pic.twitter.com/6CZwuXAb5K |