
In der rechten Szene werden vermehrt Waffen sichergestellt.
Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Demnach registrierten die Ermittlungsbehörden bei der Verfolgung von rechtsextrem motivierten Straftaten im vergangenen Jahr über 1.000 Schreckschusspistolen, Kriegs- und Faustfeuerwaffen, Messer sowie Pfeffersprays. 2017 waren es noch rund 680 Waffen.
Die Straftaten insgesamt bewegten sich in beiden Jahren dagegen in einer ähnlichen Größenordnung von rund 20.500 Fällen. Das Innenministerium sieht in den Waffenfunden ein deutliches Anzeichen für eine Aufrüstung und Militarisierung der rechten Szene.